Der steigende Lebensstandard ist am deutlichsten im Bereich der Unterhaltungselektronik zu bemerken. Vor 30 Jahren haben nur 44% der Haushalte ein Fernsehgerät verzeichnet, heute ist der Prozentsatz bei 94%. Die Zahl der Videorekorder oder DVD-Player stieg von 2% auf 66%. Anfang der 80iger Jahre sorgten Hifi-Anlagen in 18% der Haushalte für den perfekten Sound, heute besitzen 54% eine Hifi-Anlage.
In einer Haushaltsversicherung ist das Inventar einer Wohnung gedeckt, also Elektrogeräte, Möbel, Lampen, Teppiche, Geschirr, Lampen, Kleidung. Es werden Schäden durch Sturm, Wasser, Feuer, Einbruch und Beraubung sowie Glasbruch gedeckt. Wenn der Wert des Inventars steigt, sollte natürlich auch die Summe der Versicherung angepasst werden.
Wenn der Inventar-Wert des versicherten Objekts höher ist als die gewählte Versicherung, sprechen wir von Unterversicherung. Jeder Geschädigte wird im Schadensfall nur anteilig entschädigt. Wenn beispielsweise der Wert einer Wohnung samt Inventar im Laufe der Jahrzehnte von 100.000 Euro auf 150.000 Euro angestiegen ist, die Versicherungssumme aber nicht angepasst wurde, so kann der Versicherte bei einem Schaden nur mit zwei Drittel der Schadenssumme, also mit 10.000 Euro rechnen.
Um solchen Situationen präventiv entgegenzuwirken und damit im Falle eines Schadens keine noch größere Enttäuschung entsteht, empfehlen wir Ihre Polizzen auf den neuesten Stand zu bringen.